Stephanie Maier

HEARTLAND


eine partizipative Installation zum Thema Gastgeschenk

KloHäuschen
 
ERÖFFNUNG
Freitag 14.06.2024 ab 20:00 Uhr
 
FÜR GESCHENKEAUSTAUSCH GEÖFFNET
am So. 16. und Di. 18.6.2024 von 17:00 - 20:00
 
ENDE
Freitag 21.6.2024 ab 20:00
philosphischer Diskurs zum Thema Gastgeschenk mit Alois Wieshuber
 
 
  HEARTLAND
 
Vom 14. bis zum 21. Juni 2024 verwandelt sich das KloHäuschen ins HEARTLAND, das in einem warmen Rot-Orange in den Außenraum leuchtet. Durch Audio- und Videosequenzen werden die Besucher:innen eingeladen, sich über das Thema Gastgeschenke Gedanken zu machen und diese Gedanken zu teilen. Dabei spielt das KloHäuschen als Transitraum des Gebens und Nehmens eine wesentliche Rolle.
 
Zu bestimmten Zeiten öffnet der Raum seine Türen für interessierte Teilnehmer:innen, die Stephanie Maier vor Ort besuchen können. Die Besucher:innen sind aufgefordert, interessante Gastgeschenke mitzubringen, die sie selbst erhalten haben. Aus diesen Geschenken fertigt Stephanie Maier mithilfe von Abformsand präzise Gussformen an. Während dieses Prozesses führt sie Interviews mit den Besucher:innen über die Geschichten hinter den Objekten sowie über das Thema Geben und Nehmen. Die Gespräche werden aufgezeichnet, und ausgewählte Fragmente fließen anschließend in die Audioinstallation ein.
 
Stephanie Maier macht auch Abformungen von versteckten Details des KloHäuschens selbst, ihrer Gastgeberin, und geht mit dem Raum installativ in einen Dialog. Die erstellten Gussformen dienen zur Herstellung von Abgüssen aus verschiedenen Materialien. Schritt für Schritt füllt Stephanie Maier das KloHäuschen mit Repliken, Zeichnungen und gesammelten audiovisuellen Erinnerungen. Auf diesem Weg bearbeitet und inszeniert sie das Prinzip der Geschenkökonomie.
 
Die Arbeit endet am 21. Juni 2024 mit einem philosophischen Diskurs von Alois Wieshuber.
 
Stephanie Maier lebt und arbeitet in München als Künstlerin und Dozentin. Sie studierte Regie an der HFF München sowie Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München. Ihre Arbeiten, die Zeichnung, Skulptur, Text und Bewegtbild umfassen, thematisieren die oft skurrile Interaktion des sozialisierten Menschen mit seiner Umgebung. Zunehmend beschäftigt sie sich auch mit künstlerischen Interventionen und sozialer Plastik, um gesellschaftlich relevante Themen zu hinterfragen.
Stephanie Maier hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, darunter in der Pinakothek der Moderne in München und bei der 13. Biennale de l'Art Contemporain in Dakar. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, wie das Neustart Kultur Stipendium, den Projektförderpreis "Junge Kunst und Neue Medien" der LHSt München und war letztes Jahr mit ihrem Projekt NIGHTOWLS_MUNICH, Teil der Annuale Kunst im Öffentlichen Raum.

 

 
 
 
  Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle
Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München.
 
 
   
 
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